Freitag, 31. Mai 2013

Akute Langeweile-Bastelei

Habe eben spontan beschlossen, aus meinen alten Gurkengläsern schicke Windlichter zu machen. Ja, schon wieder was mit Kerzen... scheine da wohl einen Spleen zu entwickeln.
Ich habe noch nie etwas mit Servietten-Technik gemacht, der Trend ist die letzten 15 Jahre erfolgreich an mir vorübergezogen, aber ein paar schöne Servietten habe ich zuhause. Nächster Punkt: Servietten-Kleber. Und hier habe ich in Ermangelung dieses speziellen Klebers der Industrie ein Schnippchen geschlagen: Habe einfach im 1-Euro-Laden ein Fläschchen weißen Bastelkleber mitgenommen und den etwa 1:1 mit Wasser verdünnt und hat wunderbar geklappt! Man muss also keine 8€ für diesen Serviettenkleber ausgeben, traut euch, das klappt auch so ;)


Man braucht:

 - Natürlich Schraubgläser in allen Größen und Formen.

- schöne Servietten

- Pinsel

- Serviettenkleber oder eben diesen billigen 1-Euro-Bastelleim (heißt auch manchmal "weißer  Bastelkleber". Der ist beim Auftragen milchig-weiß und trocknet dann transparent aus)

Ja, das war's auch schon, mehr ist nicht nötig.


Ihr verdünnt den Bastelkleber ca. 1:1 mit Wasser - ich hab das einfach in einem Pappbecher getan. Dann tragt ihr das großzügig auf dem Glas auf. Von der Serviette das gewünschte Motiv ausschneiden und die oberste Schicht der Serviette abzupfen. Vorsichtig auf das Glas legen, die Serviette wird sofort vom Kleber durchfeuchtet. Mit dem Pinsel nun noch Kleber auf der Oberfläche der Serviette auftragen. Ihr könnt mit dem feuchten Pinsel auf der feuchten Serviette jetzt auch noch versuchen, die Falten vorsichtig wegzustreichen und das Motiv zu glätten. Eine andere Möglichkeit ist, von einer gemusterten Serviette die oberste Schicht abzuzupfen und dann in Fetzen zu reißen. Diese Fetzen auf das mit Kleber bestrichene Glas kleben. So hat das Windlicht mehr einen Vintage-Look, es gibt mehr Falten und sichtbare Risse. 


Mein Ergebnis:






Links habe Fetzen der Serviette abgerissen und ungleichmäßig auf das Glas geklebt, in der Mitte habe ich das Motiv im Ganzen aufgeklebt, und rechts habe ich verschiedene Motive im Ganzen aufgeklebt. Bei der Kerze vorne sieht man leider schlecht, aber da habe ich wie bei Glas Nummer 2 ein komplettes Motiv im Ganzen rundherum aufgeklebt.

Hier noch ein Bild von der Kerze, die man eben nicht so gut sehen konnte:

 

Ich weiß, ich habe das Rad mit dieser Bastelei nicht neu erfunden und das Ergebnis haut niemanden um, aber vielleicht hab ich ja den einen oder anderen dazu inspiriert, seine alten Gurkengläser ein wenig aufzupimpen, denn hoffentlich kommt ja dieses Jahr noch der Sommer und diese Windlichter machen sich bestimmt gut draußen auf der Terasse :)






Montag, 20. Mai 2013

Gemüse-Tarte

Zutaten für eine Springform oder Tarte-Form

125 Mehl
125 Butter
125 Magerquark
etwas Salz 

1 Packung Tiefkühlspinat
1 kleine Dose Mais
1 rote Paprika
4 Eier
1 Becher Sahne (200ml)
150 gr Schinkenwürfel
130gr geriebener Käse
2 Knoblauchzehen
Salz, Pfeffer, Muskat


Aus dem Mehl, der weichen - aber nicht zu warmen! - Butter und dem kalten Magerquark und der Prise Salz einen glatten Teig kneten, ausrollen und entweder in die gebutterte Tarteform oder in die gebutterte/mit Backpapier ausgelegte Springform legen. Ich hab mit den Fingern den Teig dann noch richtig ausgebreitet und in die Ritzen gedrückt. Außerdem drauf achten, auch einen schön hohen Rand zu machen.
Kaltstellen.


Den Tiefkühl-Blattspinat (oder ihr nehmt frischen) auftauen lassen, gut ausdrücken und grob hacken. Die Eier mit einem Becher Sahne verquirlen, salzen und pfeffern und muskaten, 2 Knoblauchzehen dazu pressen. 100 gr geriebenen Käse untermengen, den gehackten Spinat untermengen, Schinkenwürfel (entweder ihr schneidet die aus Schinkenscheiben oder ihr nehmt abgepackte Schinken/Speckwürfel) untermengen. Den Mais abtropfen lassen und auch unter die Masse geben. Die Paprika würfeln und ebenfalls unter die Masse mengen. Dann die Spinat-Ei-Käse-Sahne-Schinken-Mais-Paprika-Masse auf dem Teig verteilen. 30 gr geriebenen Käse drüberstreuen. In den auf 180° vorgeheizten Backofen schieben und ca 45min backen, bis es den gewünschten Bräunungsgrad hat.

Voila!







Ihr könnt natürlich beim Gemüse variieren und eurer Lieblingsgemüse verarbeiten. Tomaten, Karotten, Zucchini, Pilze, passen sicherlich auch total gut in die Spinatmasse :)

Sonntag, 17. März 2013

Aloe Vera Gel für die Haare

So, da bin ich mal wieder. Junge, wie die Zeit rast, ich hätte nicht gedacht, dass mein letzter Eintrag schon so lange zurückliegt. Dabei hab ich in den letzten Wochen gar nichts erwähnenswertes getan, außer über das blöde Winterwetter zu meckern :D

Ich wollte an dieser Stelle mal ein Mittelchen vorstellen, das bestimmt einige von euch schon kennen, es aber vielleicht anderweitig benutzen: das Sundance Aloe Vera Gel vom DM. Das ist in soner Pump-Flasche und hat eine hellgrüne Färbung. Es besteht zu 98% aus reiner Aloe Vera. Ich kenne das schon seit 10 Jahren oder so und benutze es immer gerne bei Sonnenbrand, da es schön kühlt und die Haut sehr gut mit Feuchtigkeit versorgt. Ich hab es schon einige Male als Haargel-Ersatz benutzt, wenn mir ne Haarsträhne ausm Dutt gesprungen ist, aber erst vor ein paar Wochen kam ich auf die Idee, es großflächig auf meinem Kopf als Kur zu verteilen. Ich benutze es sowohl als Prewash - also einige Stunde vor der Haarwäsche in großer Menge auf den Kopf klatschen - als auch nach dem Haare waschen zum in die feuchten Längen kneten... und was soll ich sagen? Meine Haare saugen die Feuchtigkeit förmlich auf! Am besten bekommt es meinen Haaren, wenn ich das Gel in meiner Hand noch mit einem Öl - ich nehme das Alverde Vanille-Kokos-Öl- vermische. Das emulgiert richtig schön, man kann sehen, wie sich die Öl- und die Feuchtigkeitskomponente miteinander vermischen und eine weißliche, cremige Konsistenz annehmen. Dann entweder als Prewash auf die trockenen Haare oder nach dem Waschen auf die feuchten Haare. Mein trockenes Haar fühlt sich glatter und gepflegter an, trotzdem kommen meine leichten Wellen sehr gut raus. Ich hab das Gefühl, meine sehr trockenen Spitzen werden dadurch irgendwie dunkler und gesättigter, sind nicht mehr so hell und fizzelig. Die Haare sind nach dem Föhnen weich und lassen sich sehr gut kämmen. 
Ich kann das Gel absolut empfehlen, wenn eure Haare trocken sind und Haarkuren bzw -spülungen nicht die notwendige Feuchtigkeit liefern. Es kostet ca 2€ und ist sehr ergiebig. Falls ihr feststellt, dass ihr das Gel in euren Haaren nicht mögt, kann man es immer noch super im Sommer bei geröteter Haut oder Sonnenbrand anwenden.

Donnerstag, 14. Februar 2013

Khadi-Lieferung

Sohoo, meine Khadi-Lieferung kam vor ein paar Tagen an. Amla, Shikakai, Reetha und noch nussbraunes Henna. Außerdem lag der Lieferung eine kleine Neemöl-Seife als Geschenk bei:


Ich finde, die Blechdosen mit den Pulvern sehen sehr hochwertig aus, ist für mich auch direkt ein schöneres "haptisches Erlebnis", als wenn das in Tütchen oder Pappverpackung gekommen wäre.
Hab mir natürlich sofort die Pülverchen angeguckt und geschnuppert und so seifig wie das Haarwaschpulver von Meera (siehe hier) riecht es überhaupt nicht. Das Amla riecht wie ein starker, krautiger Kräutertee, das Shikakai nach Lakritze und Wurzeln und das Reetha nach mariniertem Fleisch. Keinen der Gerüche hab ich vorher schonmal in irgendeiner Form gerochen, ich finde, man kann es auch keinesfalls mit dem heuartigen Geruch von Henna vergleichen. Da frag ich mich natürlich: was ist dieses stinkige Pulver zu Lebzeiten mal gewesen? :D auf der Seite von Khadi finde ich dazu folgendes:

"Das Khadi Amla Pulver wird aus den Kernen von biologisch angebauten Amla Früchten (indische Stachelbeeren) gewonnen.Es eignet sich hervorragend für eine Spülung nach der Haarwäsche. Es reinigt intensiv und ist ein hervorragender Conditioner. Amla Pulver ist eine natürliche Quelle von Vitamin C. Es versorgt die Haarwurzeln mit wichtigen Nährstoffen.
Es kann Haarausfall und Ergrauen der Haare verhindern. Eine regelmäßige Anwendung kann dabei helfen, daß das Haar Farbe und Glanz behält. Der Schutzmantel des Haares wird nicht angegriffen. Amla hat einen sehr hohen Anteil an natürlichem Vitamin C und ist hochwirksam gegen freie Radikale. Die Haut bleibt elastisch. Amla ist ein guter Hautreiniger. Es hält Haut und Haare frisch und gesund"

okay, indische Stachelbeere. Klingt ja eigentlich ganz lecker.

Wikipedia habe ich zu Shikakai befragt:

"Shikakai (hindi: शिकाकाई, śikākāī; in Sanskrit Saptala) ist die Frucht der Akazien-Art Acacia concinna, die in Zentralindien wächst.
Shikakai wird vermahlen und unter Zugabe von Wasser als traditionelles ayurvedisches Shampoo und Haarpflegemittel verwendet.
Es hat haarpflegende und -aufbauende Wirkstoffe, die vielen industriell gefertigten Shampoos in nichts nachstehen. Zudem ist Shikakai ohne chemische Zusatzstoffe, was es insbesondere für Allergiker, Menschen mit empfindlicher Kopfhaut und Kinder zum idealen Haarpflegemittel macht."


So, und bei Reetha weiß ich schon, dass es sich um die indische Waschnuss handelt. Die hab ich sogar schonmal in ihrer Reinform bei DM gesehen.  

Ich habe das Shikakai- und das Amlapulver zusammen mit Cassia (farblosem Henna) zu gleichen Anteilen - jeweils einen Esslöffel - vermischt und mit kochendem Wasser übergossen. Zusätzlich hab ich noch ein paar Pumpstöße Kokosöl reingemacht, ist aber optionell, die Anleitung auf der Dose verlangt nur nach kochendem Wasser. Dann hab ich die Pampe auf meine Haare aufgetragen (das geht echt schwer, weil es so sandig und bröselig ist) und ca. zwei Stunden einwirken lassen. Dann ausgespült. Ich muss sagen, meine Haare waren danach nicht besonders :( Da waren sie mit dem Meera Pulver irgendwie weicher und griffiger. Ich bin aber von der guten Qualität der Khadiprodukte überzeugt und werde den Bestandteilen einzeln nochmal ne Chance geben. Also kein Mischmasch auf die Haare, sondern separat Amla und dann nochmal Shikakai ausprobieren. Vielleicht war das zuviel für meine Haare, zumal ich ja noch farbloses Henna dazugegeben habe. Viel hilft nicht immer viel ;)  Das Reethapulver hab ich noch gar nicht ausprobiert, da es mehr ein Shampoo als eine Haarkur ist. Ich plane, mir aus ein-zwei Esslöffeln und heißem Wasser eine Paste zu machen und diese dann unter der Dusche direkt wie ein Shampoo zu nutzen. Noch hab ich aber irgendwie Skrupel :D Ich mach das lieber am Wochenende, damit ich nicht mit nem Fettkopp oder sandigen Haaren zur Arbeit gehen muss. 

Ein Update hierzu folgt, wenn ich weitere Testergebnisse habe ;)




Ikea-Kerzengläser-Verwertung

Ich kann nicht der einzige Mensch sein, bei dem sich die Kerzengläser von den verbrauchten Vanille-Duftkerzen gefühlt meterhoch im Wohnzimmerschrank stapeln. Und weil sie mir da irgendwie leidtun, habe ich in Angriff genommen, ihnen einen würdigen Lebensabend zu verschaffen, indem ich sie verbastel. Mehrere Möglichkeiten sind mir eingefallen: Servietten-Technik, Glasmalfarben und mit Glas-Mosaiksteinchen bekleben. Ich bin also in unseren örtlichen Bastelladen getigert und hab mich umgeschaut und mich erstmal für die Glasmal-Variante entschieden. Habe mir so einen Glas- bzw. Porzellanstift in schwarz besorgt und ein paar Gläschen Glasmalfarbe. Die hätte es natürlich auch in Stiftform gegeben, aber in flüssig waren sie günstiger und es gab mehr Farbtöne. Einen sehr feinen Pinsel noch dazu gekauft und ab geht's. Zuhause angekommen hab ich ein leeres Kerzenglas (Ikea Vanillekerze Tindra, so sehen die Dinger aus) mit heißem Wasser und Spüli gespült und abgetrocknet, damit die Oberfläche fett- und fusselfrei ist. Ich bin künstlerisch nicht so begabt, dass ich mit dem Konturenstift großartige Bilder fabrizieren kann, einfach Farbe ineinanderlaufen lassen wollte ich auch nicht, also hab ich mich für ein einfaches Motiv entschieden: Herzchen. Mit dem Konturenstift beliebig viele Herzchen in gewünschter Größe auf das Glas malen, trocknen lassen und ein paar Stunden später mit einem dünnen Pinsel in gewünschter Farbe ausmalen. Ich hab mich für ein pinkiges rot, dunkellila, türkis und hellorange entschieden. Zuletzt noch bei 160° ca. ne Stunde in den Ofen stellen, um die Farbe ins Glas einzubrennen. Et voila:

So sieht das aus, wenn es fertig ist:


Und so, wenn ein Teelicht brennt:
Leider kommt das auf dem Foto nicht so wirklich rüber, weil es in meiner Wohnung jetzt gerade überall sehr hell und sonnig ist, aber wenn man das Teelicht abends anmacht, dann wirft das bemalte Glas bunte flackernde Herzen auf die weiße Wand dahinter (lässt sich erahnen, da links auf dem weißen Stück Stoff das türkise Herz und rechts ein bisschen auf der Kommode. Abends ist dann meine ganze Wand von bunten Herzchen übersät... ich bin verliebt :D)

Ich weiß noch nicht, wie ich das nächste Glas verzieren werde, ob mir noch Motive für meine Glasmalfarben einfallen, oder ich zu Mosaiksteinchen übergeh... oder vielleicht hat ja jemand von euch ne super Idee, um den alten Ikeagläsern Leben einzuhauchen? :)

Mittwoch, 6. Februar 2013

Kleines Haarwaschpulver-Update

Bezieht sich auf den Haarwaschpulver-Eintrag von gestern:
ich hab mir heute bei Amazon Shikakaipulver, Amlapulver, und das Reethapulver bestellt. Das wird wohl spätestens am Wochenende hier eintreffen, ich werd's dann direkt testen :)
Ich kümmer mich bis dahin auch um ein paar Infos zu den Inhaltsstoffen, weil es mich selbst interessiert, was das überhaupt für Kräuter und Nüsse sind, die man da zur Haarpflege nutzt.

Kindheitserinnerung - Jump it!

Ich hatte als Kind sowas tolles hier: Skip-it... und ich habe es geliebt. Ich kann mich noch ganz genau erinnern, meins war pink und ich hab es von Nachbarn zum 5. oder 6. Geburtstag bekommen. Ich konnte stundenlang im Garten stehen und hüpfen, um meinen eigenen Highscore zu toppen - ein integrierter Zähler hat's möglich gemacht. Ich habe damit bestimmt einige Jahre gespielt, irgendwann war der Zähler kaputt, ich bin aber trotzdem noch weiter damit gesprungen, es war schon ganz zerkratzt von den Steinen auf unserer Terrasse, aber irgendwann kam der Tag, da war es dann komplett im Eimer und wir mussten es wegschmeißen. Von da an hat das Skipit nicht nur meinen Garten, sondern auch mein Gedächtnis komplett verlassen, bis ich zufällig vor kurzem eine Art "Nachfolgermodell", den Jump-it von Beluga, bei Amazon gesehen habe. Bin natürlich erstmal in sonnigen Kindheitserinnerungen versunken und hab mit meinem Über-ich verhandelt, ob ich mir das kaufen soll. Naja, was soll ich sagen... das Kind in mir hatte gute Argumente und das Über-ich gab irgendwann klein bei, nicht ohne vorher noch ein patziges "Na, dann mach doch, bestell's doch, aber komm nachher nicht enttäuscht an und forder Trost bei mir ein!" rauszuhauen. 

Letzten Freitag hab ich es bestellt und Tadaaaa!, heute ist es angekommen. Erst dachte ich, da hat mir ein Scherzkeks ein leeres Paket beschickt, weil es so leicht war. Direkt ausgepackt, optisch schon sehr ansprechend (hab noch keine Fotos gemacht, falls das jemand wünscht, einfach einen Kommentar hinterlassen, wird dann nachgeholt :)) in grün, gelb und magenta und sieht auch gut verarbeitet aus. Die erste Hüpfprobe fand im Wohnzimmer statt, hab den Couchtisch zur Seite geschoben und mich gefreut, dass ich keine Nachbarn unter mir habe. Ich spring also so im Wohnzimmer rum und hab direkt gemerkt: das Ding ist tatsächlich ganz schön leicht... zu leicht! Wenn mich meine verklärten Erinnerungen nicht täuschen, dann war das Skipit relativ schwer, also vorne dieser "Stein", den man dann letztendlich gedreht hat. Ich kann mich nämlich noch erinnern, wie unfassbar weh das tat, wenn man das abbekommen hat, wenn ein anderes Kind gerade am Skipitten (Neologismen ftw!) war. Der Jumpit von Beluga hingegen ist vorne so leicht, dass er komplett vom Boden abhebt, in der Luft um meine Beine herumschlackert und logischerweise kann so das integrierte Zählwerk nicht mehr die Runden zählen... der Spaßfaktor geht also ziemlich krass runter. Ich werde den Jumpit auf jeden Fall nochmal draußen ausprobieren und auch nochmal mit meinen Nichten (evtl. ist es ja bei zarten Kinderbeinen nicht so, dass der Kreisel sofort vom Boden abhebt... ich befürchte aber schon), aber alles in allem war mir dieser Fall eine Lehre: was ich als Kind toll fand, sollte ich mir in positiver Erinnerung behalten und kein Geld mehr für zwielichtige Nachfolgermodelle ausgeben, denn selbst wenn diese an das Original ranreichen, so bringen sie trotzdem nicht die unzähligen sonnigen Sommerferientage zurück, in denen man mit den Nachbarskindern im Hof gespielt hat und sich stundenlang mit so profanen Gegenständen wie einem Hüpfseil beschäftigen konnte. Hachja, schön war's :)

eure (gerade sentimentale) howtostopit

PS: habt ihr gesehen, bei dem Youtube-Link werden noch weitere Werbespots aus den 90ern rechts angezeigt. Junge!... was gab es in den Nineties denn für verrückte Spielsachen? von wegen pädagogisch wertvoll und so, das war hochgradiger Trash! :D